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Liebknecht-Luxemburg-Demonstration zur Gedenkstätte der Sozialisten  in Berlin Friedrichsfelde im Januar 2005

1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet. Das Grauen des I. Weltkrieges hatte ihre ohnehin unversöhnliche Feindschaft gegen jene vertieft, denen der Krieg bekam, wie eine Badekur. Ein Vierteljahrhundert später begannen die Kriegsprofiteure den II. Weltkrieg, dessen Beendigung sich am 8. Mai 2005 zum 60. Mal jährt. Das ist das historische Umfeld, in dem der Bundesverband der deutschen Industrie vom Kanzler fordert: »Die Transformation der Bundeswehr von einer klassischen Verteidigungsarmee hin zu hochmobilen Interventionskräften ist zwingend erforderlich«.

Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ehrend demonstrieren wir gegen imperialistische Kriege als den aggressivsten Ausdruck der kapitalistischen Globalisierung. Wir wehren uns gegen US-amerikanische Weltherrschaftspläne; ebenso gegen jegliche imperialistische Bestrebungen Deutschlands, der EU und der NATO und lehnen nicht zuletzt deshalb den vorliegenden europäischen Verfassungsentwurf ab. Wir demonstrieren gegen den untrennbar mit horrenden Rüstungsausgaben verbundenen rapiden Sozialabbau. Die Agenda 2010 ist Ausdruck asozialer Politik.

Wir wehren uns gegen Demokratieabbau und gegen sich verfestigende faschistoide Tendenzen. Wir demonstrieren gegen Nazis, Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus. Wir werden zeigen, dass wir dem Antifaschismus, der internationalen Solidarität und dem Humanismus auf besondere Weise verpflichtet sind.

Wir - Linke unterschiedlicher Strömungen - werden am 9. Januar 2005 friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden. Der Protest auf der Straße ist nötiger denn je. Wir rufen zu einem breiten Bündnis auf.   Berlin, 08.12.2004

Auftakt am Frankfurter Tor

10.000 Demonstranten ziehen zum Sozialistenfriedhof

(N)Ostalgie in der Karl-Marx-Alee

"Die gegenwärtige Krise der menschlichen Kultur ist eine Krise der  proletarischen Führung" (Leo Trotzki)

Türkische Stalin-Anhänger

Trotz Alledem...

Neun Festnahmen, unter anderem wegen des Tragens von Seitentransparenten.

Auf dem Friedhof Berlin-Friedrichsfelde

Gedenkstätte der Sozialisten

Rote Nelken für Karl und Rosa

Nelken auch für den 1978 in Libyen verunglückten Werner Lamberz und andere SED-Politiker

80.000 Menschen beteiligten sich am 9. Januar 2005 am Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.