junge Welt vom 26.07.2005 |
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Thema |
Vom kolonisierten Ding zum revolutionären Subjekt
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Vor 85 Jahren entwickelte die Kommunistische Internationale ein Programm
zum antikolonialen Kampf
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Nick Brauns |
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Die Einschätzung der Widerstandskräfte im Nahen Osten hat
innerhalb der deutschen Linken zu heftigen Debatten geführt. Im Vordergrund
steht dabei die Frage, ob islamische und nationalistische Strömungen wie die
Hamas in Palästina oder die Baathisten im besetzten Irak überhaupt als
antiimperialistisch gelten können und wie sich Kommunisten gegenüber diesen
Kräften im Kampf gegen den Kolonialismus verhalten sollten. Diese Fragen
wurden bereits in den 20er Jahren in der antikolonialen Strategiedebatte der
Kommunistischen Internationale (KI) kontrovers erörtert. Der Gründungskongreß der Kommunistischen Internationale am 4. März 1919 in
Moskau stand in der Kolonialfrage noch in der Tradition des linken Flügels
der Vorkriegssozialdemokratie. »Die Befreiung der Kolonien ist nur zusammen
mit der Befreiung der Metropolen möglich«, hieß es im von Leo Trotzki
vorgetragenen Manifest. »Wenn das kapitalistische Europa die rückständigen
Weltteile zwangsweise in den kapitalistischen Strudel hineingezogen hat, wird
das sozialistische Europa den befreiten Kolonien zu Hilfe kommen mit seiner
Technik, seiner Organisation, seinem geistigen Einfluß, um deren Übergang zur
planmäßig organisierten sozialistischen Wirtschaft zu erleichtern«. Noch
gingen die Delegierten von einem schnellen Sieg der sozialistischen
Revolution in Europa aus. Den Kolonialvölkern wurde in diesem Prozeß, bei dem
es sich laut Lenin um ein »Ereignis der nächsten Tage« zu handeln schien,
noch keine eigenständige Rolle zugebilligt. Doch im Laufe des Jahres 1919 wurden die Räterepubliken in Ungarn und
Bayern zerschlagen, und der revolutionäre Ansturm in Europa kam ins Stocken.
Unter dem Deckmantel des Selbstbestimmungsrechts versuchte der britische
Imperialismus, sich in den rückständigen Randgebieten des ehemaligen Zarenreiches
Basen zum Kampf gegen die Sowjetmacht zu schaffen. Bedrängt von
imperialistischen Interventionsarmeen suchte Sowjetrußland neue Verbündete
und fand diese in den unterjochten Völkern Asiens. Von besonderem Interesse
für die Bolschewiki waren antiimperialistische Bewegungen in Indien, der
Türkei und China. In einem Memorandum an das Zentralkomitee der Bolschewiki
schrieb Trotzki, »daß der Weg der Revolution nach Paris und London über
Kabul, Kalkutta und Bombay führen könnte.« II. Weltkongreß Erstmals in der Geschichte der Arbeiterbewegung wurde auf dem ab 19. Juli
1920 in Moskau tagenden II. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale
ein marxistisches Programm zur nationalen und kolonialen Frage ausgearbeitet,
das der Kolonialrevolution eine eigenständige Rolle im Prozeß der
Weltrevolution zuwies. Der entscheidende Grundgedanke in den von Lenin
vorgetragenen »Leitsätzen über die Nationalitäten- und Kolonialfrage« war die
Unterscheidung in unterdrückende und unterdrückte Nationen, wobei letztere 70
Prozent der Weltbevölkerung umfaßten. Als Architekt der kommunistischen Kolonialpolitik trat neben Lenin der
Inder Manabendra Nath Roy auf. Der 1887 geborene Sohn eines Tempelpriesters
aus Kalkutta hatte sich seit seiner Jugend gegen die englische Kolonialherrschaft
engagiert und sich während seines Studiums in den USA ab 1916 dem Marxismus
zugewandt. Zur Kontroverse kam es in der Frage, wieweit die Bourgeoisie in
den Kolonialländern noch eine revolutionäre Rolle spielen könne. Sprach Lenin
noch von bürgerlich-demokratischen Bewegungen, die von der KI unterstützt
werden sollten, so konnte sich Roy mit seiner Einschränkung auf
nationalistisch-revolutionäre Bewegungen durchsetzen. Lenin begründete die
Übernahme dieses Änderungsvorschlages damit, »daß wir als Kommunisten die
bürgerlichen Freiheitsbewegungen in den kolonialen Ländern nur dann
unterstützen werden, wenn diese Bewegungen wirklich revolutionär sind, wenn
ihre Vertreter nicht dagegen sind, daß wir die Bauernschaft und die großen
Massen der Ausgebeuteten im revolutionären Sinne erziehen und organisieren.« Als Bedingung für jedes Bündnis mit bürgerlich-revolutionären Bewegungen
in den Kolonien wurde die Aufrechterhaltung des selbständigen Charakters der
proletarischen Bewegung – sei es auch in ihrer Keimform – benannt. Auch wenn
sich die erste Stufe der kolonialen Revolution um kleinbürgerliche
reformistische Forderungen wie die Aufteilung des Landes drehe, dürften die
Kommunistischen Parteien die Führung des Kampfes nicht bürgerlichen Demokraten
überlassen, sondern sollten von Anfang an kommunistische Propaganda betreiben
und bei der ersten Möglichkeit Arbeiter- und Bauernräte ins Leben rufen. Ein deutlicher Bruch mit bisherigen Analysen war auch die Feststellung,
daß »mit Hilfe des Proletariats der fortgeschrittenen Länder die
zurückgebliebenen Länder zur Sowjetorganisation und durch eine Reihe von
Stadien auch unter Vermeidung des kapitalistischen Systems zum Kommunismus
kommen können«. Hatte Lenin in seiner Imperialismusanalyse die Herausbildung einer durch
koloniale Extraprofite korrumpierten Arbeiteraristokratie als materielle
Grundlage des Opportunismus in der Arbeiterbewegung ausgemacht, so nannte Roy
den Extragewinn, der in den Kolonien erzielt wird, eine der Hauptquellen des
zeitgenössischen Kapitalismus. »Der europäischen Arbeiterbewegung wird der
Sturz der kapitalistischen Ordnung erst dann gelingen, wenn diese Quelle
endgültig verstopft ist«, begründete er eine notwendige Verlagerung des
Arbeitsschwerpunktes der KI in die Kolonien. Zum vollen Erfolg der
Weltrevolution sei das Zusammenwirken der proletarischen Bewegung in den
Metropolen und der revolutionären Bewegung in den Kolonial- und
Halbkolonialländern erforderlich. Das »kolonisierte Ding« (Frantz Fanon) wurde im antiimperialistischen
Befreiungskampf nicht nur Mensch, sondern stand nun als revolutionäres
Subjekt gleichberechtigt neben der Arbeiterklasse in den entwickelten
kapitalistischen Ländern. Dies fand seinen Ausdruck in der Losung:
»Proletarier aller Länder und unterdrückte Völker, vereinigt euch!« Kongreß der Völker des Ostens Eine erste Bewährungsprobe sollte im September 1920 der von der KI
einberufene Kongreß der Völker des Ostens in der aserbaidschanischen Ölstadt
Baku werden. Der britische Imperialismus hatte alles daran gesetzt, diesen
Kongreß zu verhindern. Bei der Bombardierung eines Schiffs wurden sogar zwei
persische Delegierte getötet. 1891 Delegierten in Baku repräsentierten rund 30 verschiedenen
Nationalitäten, mehrheitlich ehemals vom Zarismus unterdrückte Völker sowie
Türken und Iraner. Rund 70 Prozent gehörten kommunistischen Organisationen
an, die anderen nationalistischen und islamischen Gruppierungen. Nur 55
Frauen waren unter den Delegierten, doch drei von ihnen wurden in das
Präsidium gewühlt, »um die Frauenemanzipation im Osten zu beschleunigen«. Wie
die 19jährige Aserbaidschanerin Khaver Shabanowa-Karayewa ausführte, ginge es
den Frauen des Ostens nicht nur um die Befreiung vom Tschador, sondern um
vollständige rechtliche Gleichheit mit den Männern, freien Zugang zu allen
Institutionen, Berufen und Bildungseinrichtungen und rechtliche
Gleichstellung bei der Ehe. Erst wenn die Männer die Frauen als wirkliche
Mitstreiterinnen akzeptierten, sei eine Emanzipation der unterdrückten Völker
möglich. Neben einem Grußwort eines Vertreters der kemalistischen Regierung von
Ankara wurde auch eine Botschaft des ehemaligen jungtürkischen
Kriegsministers und Armenierschlächters Enver Pascha verlesen, der sich hoch
zu Roß an der Parade der Kongreßdelegierten beteiligte. Die revolutionäre
Nationalbewegung in der Türkei sei nur gegen fremdländische Unterdrücker
gerichtet und würde keine Lösung für die türkischen Werktätigen in der Agrar-
und Steuerfrage bringen oder nationale Zwistigkeiten beseitigen, distanzierte
sich Bela Kun im Namen der KI vom türkischen bürgerlichen Nationalismus. Er
warnte zur Vorsicht gegenüber den Führern der Nationalbewegung, die in der
Vergangenheit die türkischen Werktätigen im Interesse des deutschen
Imperialismus zur Schlachtbank geführt hatten. »Der Kongreß fordert diese
Führer auf, durch die Tat zu beweisen, daß sie jetzt bereit sind, der
werktätigen Bevölkerung zu dienen und ihre früheren falschen Schritte wieder
gutzumachen. Indem der Kongreß die werktätigen Massen der Türkei und des
gesamten Nahen Ostens auffordert, die türkische allgemein-nationale Bewegung
zu unterstützen, ruft er die Bauern und Arbeiter der Türkei auf, sich zu
selbstständigen Organisationen zusammenzuschließen, bereit zu sein, die
Befreiung restlos durchzuführen ... .« In der Praxis freilich verhinderte die
KI genau diesen selbständigen Zusammenschluß. Um das Bündnis zwischen
Sowjetrußland und den Kemalisten gegen den britischen Imperialismus nicht zu
gefährden, wurde die kleine türkische kommunistische Partei selbst dann noch
zur weitgehend kritiklosen Unterordnung unter Mustafa Kemals anatolische
Nationalbewegung angewiesen, als diese die kommunistischen Führungskader
inklusive des KP-Vorsitzenden Mustafa Suphi im Januar 1921 ermordete. Der Kongreß von Baku stand unter der Regie des KI-Vorsitzenden Gregori
Sinowjew, der die Versammlung mit seinem pathetisch-agitatorischen Tonfall
beherrschte. Tiefgehende Analysen blieben auf der Strecke, und Differenzen
zwischen den Teilnehmern wurden zugunsten der Einigkeit im Kampf gegen den
britischen Imperialismus überspielt. So rief das Abschlußmanifest des
Kongresses zum »heiligen Krieg für die Befreiung der Völker des Ostens, für
ein Ende der Teilung der Menschheit in unterdrückende und unterdrückte
Völker, für die komplette Gleichheit aller Völker und Rassen« auf. »Ihr seid
unter der grünen Fahne des Propheten marschiert, aber alle diese heiligen
Kriege waren betrügerisch, sie dienten nur den Interessen eurer eigennützigen
Herrscher, und ihr, Bauern und Arbeiter, seid in Sklaverei verblieben nach
diesen Kriegen. Ihr habt die guten Dinge des Lebens für andere erobert, habt
aber selbst euch niemals an irgendeinem von ihnen erfreuen können. Jetzt
rufen wir euch zum ersten wirklich heiligen Krieg auf, unter der roten Fahne
der Kommunistischen Internationale. Wir rufen euch auf zu einem heiligen
Krieg für eurer eigenes Wohl, für eure eigene Freiheit, für eurer eigenes
Leben!« Die Stoßrichtung des Kongresses wird im Schlußappell deutlich: »Möge
der heilige Krieg der Völker des Ostens und der Arbeitenden der ganzen Welt
gegen den britischen Imperialismus mit unauslöschlichem Feuer brennen!« Erstmals hatten Vertreter der Völker Zentralasiens, des Nahen und Fernen
Ostens eigenständig ihre Forderungen nach nationaler Selbstbestimmung
verkündet. Darin lag die eigentliche Bedeutung des Kongresses der Völker des
Ostens. Antiimperialistische Einheitsfront Während der III. Weltkongreß sich kaum mit der kolonialen Frage
beschäftigte, bildete der IV. Weltkongreß Ende 1922 den Höhepunkt in der
antikolonialen Strategiedebatte der KI. Mittlerweile hatten Kommunisten in
einer Reihe von kolonialen Ländern praktische Erfahrungen sammeln können und
mußten frühere Einschätzungen konkretisieren. Der Panislamismus verbinde den Freiheitskampf gegen den Imperialismus mit
der Stärkung der Khane, Großgrundbesitzer und Mullahs, hatte der II.
Weltkongreß noch kritisiert. Ausgehend von der Erfahrung der indonesischen
Kommunisten, die innerhalb der millionenstarken Bauernbewegung »Islamische
Union« erfolgreich sozialrevolutionäre Forderungen eingebracht hatten,
erklärte der Delegierte Tan Malaka: »Panislamismus bedeutet jetzt den
nationalistischen Freiheitskampf. ... die Verbrüderung aller mohammedanischen
Völker.« Da »die Träger des Willens der Nation zu staatlicher Unabhängigkeit« die
»verschiedenartigsten Elemente sein können«, beschloß die KI, »jede
nationalrevolutionäre Bewegung gegen den Imperialismus« zu unterstützten.
Dabei sei jedoch entscheidend, »daß nur eine konsequente revolutionäre Linie,
die darauf abzielt, die breitesten Massen in den aktiven Kampf
hineinzuziehen, und der unbedingte Bruch mit allen Anhängern einer Aussöhnung
mit dem Imperialismus, im Interesse der eigenen Klassenherrschaft, die
bedrückten Maßen zum Siege zu führen vermag.« In den »Leitsätzen zur Orientfrage« wurde analog zur Arbeitereinheitsfront
zwischen kommunistischen und reformistischen Organisationen in den Metropolen
die antiimperialistische Einheitsfront als offenes Bündnis zwischen der
kommunistischen Partei und einer bürgerlich-nationalen Bewegung als Taktik
ausgegeben. Doch »die Arbeiterbewegung in den kolonialen und halbkolonialen
Ländern muß sich vor allem die Stellung eines selbständigen revolutionären
Faktors in der antiimperialistischen Gesamtfront erkämpfen. Erst wenn ihr
diese selbstständige Bedeutung zuerkannt wird und sie dabei ihre politische
Unabhängigkeit bewahrt, sind zeitweilige Verständigungen mit der bürgerlichen
Demokratie zulässig und notwendig.« Niedergang der Kolonialstrategie Ab Mitte der 1920er Jahre machte sich die zunehmende Bürokratisierung des
sowjetischen Arbeiterstaates auch in der Kolonialstrategie bemerkbar.
Ausgehend von Stalins unmarxistischer These vom Aufbau des Sozialismus in
einem Land gewann die Absicherung der UdSSR an Wichtigkeit vor dem
Vorantreiben der Weltrevolution. Für die Sowjetbürokratie trat die nationale
Bourgeoisie in den Kolonialländern als Bündnispartner in den Vordergrund,
während dem schwachen Proletariat keine eigenständige Rolle zugetraut wurde.
Das 1928 verabschiedete Programm der KI fiel weit hinter den bisherigen
Erkenntnisstand zurück. So wurde für rückständige Länder im antikolonialen
Kampf »eine lange währende Periode des Kampfes um die demokratische Diktatur
des Proletariats und der Bauernschaft« als bürgerliche Zwischenetappe für den
Übergang zur proletarischen Revolution festgestellt. Folglich zielte das
Programm nicht auf die Mobilisierung der Arbeiter und Bauern für die in eine
ungewisse Zukunft verschobene sozialistische Revolution, sondern propagierte
bürgerlich-demokratische Forderungen, die das kapitalistische System als
solches nicht in Frage stellten. So wurden im primären Klasseninteresse der
nationalen Bourgeoisie lediglich die Annullierung der Staatsschulden, die
Nationalisierung der in ausländischem Besitz befindlichen Großunternehmen und
die Enteignung des Großgrundbesitzes gefordert. Ihre Praxis fand diese Politik insbesondere in China. Selbst nach der
blutigen Niederschlagung der revolutionären Bewegung durch Kuomintang-Führer
Chiang Kai Scheck im April 1927 wurden die chinesischen Kommunisten
angewiesen, sich der Nationalbewegung unterzuordnen. Der Niedergang der Kolonialpolitik der KI führte zur offenen Kapitulation
in der zweiten Hälfte der 30er Jahre. Selbst die nationalen Interessen der
Kolonialbourgeoisie in von Frankreich und England unterjochten Ländern wurden
unter der Losung der antiimperialistischen Volksfront zugunsten des von der
Sowjetunion angestrebten Bündnisses mit diesen »demokratischen« Imperialisten
zurückgestellt. In Indochina ließen die Kommunisten daher die Forderung nach
Unabhängigkeit fallen, um die Volksfrontregierung in Frankreich nicht zu
schwächen. Die Fortsetzung dieser Politik nach dem Zweiten Weltkrieg führte
dazu, daß die Französische Kommunistische Partei die Kolonialpolitik
gegenüber Algerien noch mittrug, als bereits in den Straßen von Paris gegen
den Algerienkrieg demonstriert wurde! Die Abkehr der KI und ihrer Erben von der unter Lenin entwickelten
Kolonialpolitik trug zum Entstehen neuer Strömungen in den nationalen
Befreiungsbewegungen bei, die sich von der Arbeiterbewegung in den Metropolen
abwandten und in der Kolonialrevolution die Avantgarde des weltrevolutionären
Prozesses erblickten. Mao Tse Tungs Strategie der Einkreisung der Weltstädte
durch die Weltdörfer und Che Guevaras Aufruf, »zwei, drei, viele Vietnam« zu
schaffen, verdeutlichen dies. Vor dem Hintergrund der laufenden Rekolonisierung des Mittleren Ostens,
aber auch Afrikas und Lateinamerikas wäre die antiimperialistische Linke in
Europa und den USA gut beraten, sich mit den Diskussionen der frühen KI
vertraut zu machen. Insbesondere sollte folgende auf dem II. Weltkongreß vor
85 Jahren formulierte Maxime beherzigt werden. Demnach sind Kommunisten
verpflichtet, »die Kniffe ›ihrer‹ Imperialisten in den Kolonien zu entlarven,
jede Freiheitsbewegung in den Kolonien nicht nur in Worten, sondern durch
Taten zu unterstützen, die Vertreibung der einheimischen Imperialisten aus
diesen Kolonien zu fordern, in den Herzen der Arbeiter ihres Landes ein wirklich
brüderliches Verhältnis zu der arbeitenden Bevölkerung der Kolonien und der
unterdrückten Nationen zu erziehen und in den Truppen ihres Landes eine
systematische Agitation gegen jegliche Unterdrückung der kolonialen Völker zu
führen.« * Zum Weiterlesen: Arbeitsgruppe Marxismus: Koloniale Frage und Arbeiter/innen/bewegung,
Marxismus Nr. 22 August 2003 Kai Schmidt-Soltau: Eine Welt zu gewinnen! Die antikoloniale
Strategie-Debatte in der Kommunistischen Internationale zwischen 1917 und
1929 unter besonderer Berücksichtigung der Theorien von Manabendra Nath Roy,
Pahl-Rugenstein Hochschulschriften 285 |
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